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Ob für den Neubau oder die Sanierung, die Wärmepumpe ist ein vielseitiges, innovatives und zukunftsweisendes Heizsystem. Sie kommt in verschiedenen Anwendungsgebieten zum Einsatz. Neben der Heizung wird sie auch für die Warmwasserbereitung, Kühlung oder für die kontrollierte Wohnraumlüftung verwendet. Ihr maßgeblicher Vorteil ist, dass sie regenerative Umweltwärme wie Luft, Wasser und Erdwärme nutzt, das macht sie unabhängig von fossilen Brennstoffen. Die Wärmepumpe konnte sich in den letzten Jahren als umweltfreundliche Alternative etablieren und wird auch in den kommen Jahren verstärkt nachgefragt werden. Die Effizienz und Lebensdauer von Wärmepumpen hängen maßgeblich von der fachgerechten Planung und Installation ab.
Sie sind Heizungstechniker, Haustechnikplaner oder Gas- und Sanitärtechniker und möchten Wärmepumpen fachgerecht planen und installieren? Dann besuchen Sie diese Weiterbildung zu Wärmepumpen. Dieses modulare Ausbildungsangebot ermöglicht Ihnen die notwendige Qualifikation. Mit diesem sechstägigen Kurs werden Sie zum Wärmepumpeninstallateur und zum Kältetechniker mit Personenzertifizierung gemäß EU-DVO 2024/2215 (vorm. Kat. II) zertifiziert.
Bitte beachten Sie, dass weitere Voraussetzungen gelten, die Kursinhalte werden des Weiteren wegen der soeben herausgegebenen EU-Durchführungsverordnung 2024/2215 neu überarbeitet.
Planung, Errichtung und Wartung von Wärmepumpen mit Personenzertifizierung gemäß EU-DVO 2024/2215 (vorm. Kat. II)
Karrieremöglichkeiten als Wärmepumpeninstallateur
Als zertifizierter Wärmepumpeninstallateur, -planer bzw. Kältetechniker Kategorie II sind Sie qualifiziert, fachgerechte Planungen und Installationen durchzuführen. Damit sind Sie eine unverzichtbare Fachkraft für die äußert vielseitige Wärmepumpentechnologie. Sie erwerben in dieser Wärmepumpen-Weiterbildung aktuelles technisches Know-how und werden zum Spezialisten in diesem Fachgebiet.Ziele der Wärmepumpen-Weiterbildung in Salzburg
Diese Weiterbildung im Bereich Wärmepumpen und Kältetechnik am WIFI Salzburg vertieft Ihr Fachwissen über die Planung, Installation und Funktionsweise von Wärmepumpen und vermittelt durch Übungen praxisrelevante Inhalte, wie z. B. das Hartlöten. Ein Fokus wird auf die Themenbereiche Kältetechnik und Kältemittel gelegt.Mit dem Zertifikat „Wärmepumpeninstallateur“ bzw. „Wärmepumpenplaner“ halten Sie eine wichtige Qualifikation in den Händen. Das Zertifikat „Kältetechnik Kategorie II gemäß EU-VO 2015/2067“ benötigen Sie für den Eingriff in den Kältemittelkreislauf. Das ist für die Inbetriebnahme von Wärmepumpen oder das Arbeiten an Kälteanlagen erforderlich. Mit der Kat-Zertifizierung sind sie als Wärmepumpeninstallateur ein technisch versierter Spezialist.
Abschluss und Zertifizierung
Sie erhalten nach vier Kurstagen das Zertifikat „Wärmepumpeninstallateur“ bzw. „Wärmepumpenplaner“. Nach der erfolgreich abgelegten Prüfung werden Sie durch das akkreditierte Austrian Institut of Technology (AIT) zertifiziert.Nach zwei weiteren Kurstagen können Sie mit einer weiteren Prüfung das Zertifikat „Kältetechnik Kategorie II gemäß EU-VO 2015/2067“ erwerben. Dieses Personenzertifikat wird von der Bundesinnung vergeben.
Inhalt dieser Wärmepumpen- und Kältetechnik-Schulung
Die Weiterbildung zu Wärmepumpen findet als einwöchiger Tageskurs statt.Folgende Themen werden dabei vermittelt:
- Wärmepumpe kompakt
- Komponenten und Funktionsweise der Wärmepumpe, Kältemittel
- Dimensionierung von Wärmepumpenheizungen
- Wärmequellenanlage, Auslegung und Errichtung
- Installation und Wartung von Wärmepumpen
- Luft-Wasser-Wärmepumpe, Dimensionierung und Akustik
- Kältemittel und deren Umweltauswirkungen
- Kältetechnische Inbetriebnahme einer Anlage
- Log(p)-h-Diagramm
- Praxisübung Wärmepumpe
- Wartung von kältetechnischen Anlagen, Fehlersuche
- Praxisübung Kältetechnik
- Hartlöten (wird im Praxisteil des Kurses unterrichtet)
Zielgruppe
Diese Weiterbildung im Bereich Wärmepumpen richtet sich an:- Heizungsinstallateure
- Gas- und Sanitärinstallateure
- Planer mit entsprechender Berufspraxis
- Mitarbeiter technischer Büros im Bereich Installationstechnik
Voraussetzungen für die Wärmepumpen-Weiterbildung
Erforderliche Nachweise für die Zertifizierung Wärmepumpeninstallateur:- Ausgebildeter Heizungstechniker oder Gas- und Sanitärtechniker
- Berufspraxis im Installationsgewerbe
- Ausgebildeter Haustechnikplaner
- 3 Jahre Berufspraxis in einem Planungsbüro
- Ausgebildeter Heizungstechniker oder Gas- und Sanitärtechniker
- Mit Berufspraxis im Installationsgewerbe
- Die personenbezogene Zertifizierung muss alle 3 Jahre durch den Besuch eines ausgewählten Moduls des Lehrgangs aufgefrischt werden!
- Mitgliedsunternehmen bei Wärmepumpe Austria erhalten einen Rabatt von 10% auf die angeführten Kurskosten.
- Anmeldung zum Prüfungstermin im Kurs! Prüfungskosten: EUR 280,- zzgl. externer Zertifizierungskosten von EUR 40,- pro Person.
- Mitgliedsunternehmen beim SQWP (Salzburger Qualitätsnetzwerk Wärmepumpe) erhalten einen Rabatt von 100% auf die Prüfungsgebühr eines Teilnehmers (pro gelistetem Unternehmen!).
Förderungsmöglichkeiten
WIFI FördertippsBildungsscheck des Landes Salzburg: Ersetzt bis zu 50 % der Kurskosten (wobei Höchstbeträge festgelegt sind). Mehr Infos und Online-Förderantrag finden Sie in den Förderungsrichtlinien für den Bildungsscheck.
Steuervorteile: Kurskosten können bei der Arbeitnehmerveranlagung als Werbungskosten geltend gemacht werden. Infos gibt es beim Finanzamt oder bei Ihrem Steuerberater.
Infos unter 0662/8888-411.
Klingt interessant?
Kontaktieren Sie Barbara Strobl für mehr Informationen zu Trainings, Coachings oder Workshops.
- Bildungsscheck des Landes Salzburg: Ersetzt bis zu 50 % der Kurskosten (mit festgelegten Höchstbeträgen). Mehr dazu
- Förderung von Meister- und Befähigungsprüfungen: Die Prüfungsgebühr für den 1. und 2. Antritt wird zu 100 % vom Bund übernommen. Vorbereitungskurse zur Ablegung der Meister-, Werkmeister- oder Befähigungsprüfung werden mit dem Bildungsscheck des Landes Salzburg mit 50 %, max. 2.200 Euro gefördert. Mehr dazu
- Arbeitsmarktservice Salzburg: Das AMS bietet verschiedene Förderungen wie Weiterbildungsgeld oder Bildungsteilzeitgeld an. Mehr dazu
- Steuerliche Vorteile: Kurskosten können im Rahmen der Arbeitnehmerveranlagung als Werbungskosten geltend gemacht werden. Informationen dazu erhalten Sie beim Finanzamt oder Ihrem Steuerberater.
- Bildungskredit: Spezielle Bildungskredite decken Aus- und Weiterbildungskosten ab. Informationen gibt es bei Ihrer Bank.
- Zinsfreie Teilzahlung: Dauert der Kurs länger als zwei Monate kann er ohne zusätzliche Kosten in Raten bezahlt werden. Informieren Sie sich bei unserem Kundenservice.
Letzte Änderung: 28.11.2024